Behandlungsablauf
Am Anfang der Behandlung steht eine 1,5 – 2 stündige Anamnese, in der die Symptome der Krankheit und alles, was für den betreffenden Menschen individuell bedeutsam ist, in Erfahrung gebracht werden. Hierbei ist der individuelle Ausdruck einer körperlichen oder seelischen Beschwerde wichtig.
Die nun folgende Arbeit des Homöopathen besteht darin, die Symptome zu analysieren und zu gewichten. Am Ende der Fallanalyse steht die Auswahl einer homöopathischen Arznei, die in einer bestimmten Potenz dem Patienten verordnet wird. Sowohl die Art der Arznei, die entsprechende Potenz und die Häufigkeit der Einnahme werden individuell festgelegt.
Für die Beurteilung des Behandlungsverlaufs werden Folgetermine im Abstand von 4-6 Wochen vereinbart. Darüber hinaus werden auch telefonische Absprachen getroffen. Bei einem positiven Verlauf der Behandlung werden die Abstände zwischen den Rücksprachen immer größer.
Selten führt eine einmalige Verordnung einer Arznei zur vollständigen Heilung. Die Anpassung des Mittels an den jeweils veränderten Krankheitszustand ist im Verlauf einer homöopathischen Behandlung ebenso wichtig wie die Mitarbeit des Patienten.
Eine entsprechende Lebensführung und eine sorgfältige Beobachtung der körperlichen und seelischen Veränderungen ist notwendig.